Notes Client, POP3 und SPAM
In einem früheren Artikel hatte ich bereits beschrieben, wie man den heimischen Domino Server für den Einsatz des OpenSource Spamfilters kSpam konfiguriert. Nun wird nicht jeder einen Domino sein Eigen nennen. Die meisten Heimanwender werden hre Mails über den Notes Client mittels POP3 von ihren Provider abholen. Leider gibt es noch kein Produkt, das ähnlich wie kSpam in die Notes Installation eingebunden werden kann.
Für die meisten eMail Clients gibt es aber solche Spamfilter; sei es als PlugIn oder als Proxy. Ich werwende hier das Freeware Produkt Spamihilator von Michel Krämer. Spamihilator schaltet sich zwischen Ihre E-Mail-Software und das Internet und überprüft jede eingehende E-Mail auf Spam. Ã?berflüssige Werbenachrichten (Spam, Junk) werden herausgefiltert. Die Filterung läuft dabei vollständig im Hintergrund ab. Der neue lernfähige Filter (Bayesian Filter) arbeitet nach den Regeln von Thomas Bayes (englischer Mathematiker, 18. Jahrhundert) und errechnet für jede E-Mail eine bestimmte Spam-Wahrscheinlichkeit. Sie können diesen Filter trainieren! Dadurch stellt er sich auf Ihr persönliches Mailaufkommen ein und kann mit der Zeit immer bessere Ergebnisse liefern. Zusätzlich benutzt Spamihilator noch einen Wortfilter, der nach bekannten Schlüsselwörtern sucht. Natürlich unterstützt das Programm auch Plugins. Diese nützlichen Filter schützen Ihren Computer zusätzlich vor nervigen Werbenachrichten. Die Installation erfolgt über ein komfortables Setup-Programm. Spamihilator ist nach der Installation im SysTray zu finden.
Wenn der Notes Client bereits für den Abruf von Mails über POP3 eingerichtet ist, ist die restliche Konfiguration ein Kinderspiel. Es muÃ? lediglich erreicht werden, daÃ? die Mails nicht mehr direkt vom POP3 Konto abgeholt werden, sondern das Spamihilator die Mails abholt und an den Client zustellt
In das Feld “Server für dieses Benutzerkonto” wird localhost eingetragen. Damit wird erreicht, daÃ? der Mailabruf über Spamihilator erfolgt. Die Anmeldeinformationen im Feld “Anmeldename” wird um den POP3 Servernamen des Providers ergänzt. Jetzt noch das Dokument speichern und schlieÃ?en; FERTIG 😉